Der Berner Sennenhund
Im Berner Mittelland war der Berner Begleiter auf den Gehöften der Bauern, vor allen Dingen aber auch ein Helfer seiner Herren. Als Treibhund für das Vieh, als Zughund mit Ausdauer und als aufmerksamer Wachhund erarbeitete er sich die Liebe seiner Menschen. Besonders im Dürrbachtal waren diese Hunde mit ihren drei Farben und dem langen Haarkleid häufig zu finden. Ihre Heimat gab ihnen den damaligen Namen "Dürrbächler." Der Ursprung und die Herkunft des Dürrbächlers, unseres heutigen Berner Sennenhundes ist die Schweiz. Berner Sennenhunde binden sich besonders stark an ihre Menschen. Als Hunde, deren Familiensinn geradezu sprichwörtlich ist, lieben sie die Familiengemeinschaft, Haus und Garten sind ideale Haltungsbedingungen für Berner Sennenhunde. Jedoch nur in den Garten verbannt zu sein, ohne freien Zugang ins Haus und in die Nähe seiner Menschen, bedeutet für den Berner schwer erträgliche Isolation.
Sozial- und umweltverträgliche Hunde wie Berner Sennenhunde nehmen am täglichen Leben ihrer Besitzer teil. Von der täglichen Autofahrt zum Einkaufen bis zum Treffen mit Freunden - ein Berner ist überall ein angenehmer Begleiter.
Auszüge aus dem Standard:
Gesamterscheinung: Langhaariger, dreifarbiger, übermittelgroßer, kräftiger und beweglicher Gebrauchshund mit stämmigen Gliedmaßen; harmonisch und ausgewogen.
Behaarung:
Weich, schlicht und lang, wenig gewellt.
Farben:
Tiefschwarze Grundfarbe mit sattem braunrotem Brand an den Backen, über den Augen, an allen vier Läufen und auf der Brust weiße, leichte bis mittelgroße, symmetrische Blesse und weiße Brustzeichnung (Kreuz). Sehr gern gesehen, aber nicht Bedingung: weiße Pfoten und weiße Rutenspitze
Größe in cm:
Rüden: 64 bis 70 Widerristhöhe, ideal 66 bis 68
Hündinnen: 58 bis 66 Widerristhöhe, ideal 60 bis 63